RSV – Die wichtigsten Fragen und Antworten
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RSV – Die wichtigsten Fragen und Antworten

Zahl der RSV-Infektionen steigt

In Großbritannien ist es in den letzten Monaten zu einem Anstieg der RSV-Infektionen gekommen. RSV steht für Respiratory Syncytial Virus, ein virusähnlicher Erreger, der in den meisten Fällen grippeähnliche Symptome auslöst. Im Jahr 2020 hat Großbritannien einen weiteren signifikanten Anstieg der RSV-Infektionen erlebt.
Dies ist auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurückzuführen. Der erste ist die evolutionäre Anpassung des Virus an die neuen Umgebungsbedingungen. Die RSV-Infektionen sind entsprechend ansteckender geworden. Ferner hat eine Minderung der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ebenfalls zu einem Anstieg der Infektionszahlen in Großbritannien beigetragen. Ein weiterer Grund ist die Inkompatibilität der Impfstoffe, da die Impfstoffe nicht für einige neu auftretende Stämme des Virus verfügbar sind.
 

Was ist RSV?

RSV (Respiratory Syncytial Virus) ist ein häufiges Virus, das Atemwegsinfektionen verursacht. Es ist eine der häufigsten Ursachen für Infektionen der unteren Atemwege bei Babys und Kleinkindern, aber es kann auch bei älteren Menschen und Erwachsenen auftreten. Es betrifft hauptsächlich die oberen Atemwege,            einschließlich der Nasenhöhle,  einschließlich der Nasenhöhle, des Rachens,            der Stimmbänder und der Bronchien. In schweren Fällen kann es auch zu einer Lungenentzündung führen.

 

Wie äußert sich das RSV Virus?

Die häufigsten Symptome von RSV sind

  • Husten,
  • Schnupfen,
  • Fieber,
  • Halsschmerzen,
  • Appetitlosigkeit,
  • Müdigkeit und leichte Atembeschwerden. In schweren Fällen können auch Lungenentzündung und Atemnot auftreten.

 

Wie steckt man sich mit dem RS-Virus an?

Der RSV-Virus (Respiratory Syncytial Virus) wird meist durch Tröpfcheninfektion übertragen, das heißt, dass man sich durch direkten Kontakt oder über das Einatmen von Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen von infizierten Personen ausgestoßen werden, anstecken kann. Man kann sich auch anstecken, wenn man mit infizierten Gegenständen wie beispielsweise Türklinken oder Spielzeug in Kontakt kommt.

 

Woher weiß ich, ob mein Kind RSV hat?

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind RSV hat, solten Sie Ihren Artz unbedingt aufsuchen. Ihr Artz kann eine Untersuchung vornehmen, um die Diagnose zu bestätigen. Syemptome, die auf RSV hindeuten, sind unter anderem Fieber, Husten, Schnupfen, Atemnot, verstopfte Nase, anhaltender Husten, blaue Lippen oder Nägel, Problem beim Atmen und Müdigkeit. Bei einer Infektion mit einem RS-Virus bei Kindern sollte man als Eltern zunächst einen Kinderartzt aufsuchen. Der Arzt wird eine Diagnose stellen und dann entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu lindern und eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören vor allem die Einnahme von antiviralen Medikamenten, die Überwachung der Symptome und die Isolation des Kindes, um eine Ansteckung anderer zu verhindern. 

Früherkennung einer Infektion durch RSV Schnelltest

Unter Verwendung eines RSV Schnelltest kann der Virus auch ohne einen Arztbesuch festgestellt werden. Im Altruan Online-Shop bieten wir einen 4 in 1 Kombitest zum Nachweis von RSV an. Die Probeentnahme erfolgt über den Mund beziehungsweise den Rachen. Neben dem RSV-Virus kann auch das Corona-Virus und Influenza A sowie Influenza B nachgewiesen werden. Nach einem positiven Resultat sollten Sie unverzügliche einen Arzt konsultieren und sich von anderen Personen distanzieren. Fallen die Tests negativ aus, sollten Sie bei starken Schmerzen ebenfalls einen Arzt konsultieren, da bei einer falschen Anwendung das Ergebnis verfälscht werden kann. Eine Anleitung zur richtigen Anwendung finden Sie in den Datenblättern.

 

Krankheitsverlauf

Der Verlauf einer RSV-Infektion kann variieren, je nach Alter und Gesundheitszustand des Betroffenen. In der Regel verläuft die Krankheit bei gesunden Erwachsenen und Kindern leicht, ähnlich einer Erkältung, mit Symptomen wie Husten, Schnupfen, leichtem Fieber und manchmal leichten Atembeschwerden. Bei Babys, älteren Menschen und Menschen mit vorbestehenden Atemproblemen kann die RSV-Infektion jedoch schwerwiegend sein und zu schweren Atemwegserkrankungen wie Bronchiolitis oder Pneumonie führen. In schweren Fällen kann ein RSV-Ausbruch zu schweren Komplikationen oder sogar zu Todesfällen führen.

 

Wann wird RSV gefährlich?

RSV kann besonders für Personen mit einem schwachen Immunsystem, Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Asthma gefährlich sein. Es kann zu schweren Atemwegserkrankungen führen, manchmal sogar zum Tod. Daher ist es wichtig, dass diese Personengruppe besonders vor RSV geschützt werden.

RSV ist für Erwachsene normalerweise nicht gefährlich. In seltenen Fällen kann es jedoch zu schwereren Symptomen oder Komplikationen kommen.

 

Wie wird RSV behandelt?

Es gibt keine spezifische Behandlung für das RSV-Virus. Der beste Weg, um sich vor dem RSV-Virus zu schützen, ist, seine Umgebung sauber zu halten und die Hygienemaßnahmen einzuhalten. In schweren Fällen kann eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten erforderlich sein. Säuglinge und Kleinkinder können ein RSV-Immunglobulin erhalten, das das Immunsystem bei der Bekämpfung des Virus unterstützt. In schweren Fällen kann ein Lungenentzündungsmedikament verschrieben werden, um die Symptome zu lindern. In schweren Fällen kann eine Sauerstofftherapie erforderlich sein.

 

Wie oft kann man RSV bekommen?

Es ist möglich, mehr als einmal an einer RSV-Infektion zu erkranken. Da RSV ein häufiges Virus ist, das sich leicht verbreitet, kann man es mehrmals im Laufe seines Lebens bekommen.

 

Langzeitfolgen von RSV

Langzeitfolgen können Atemprobleme, Wachstumsverzögerungen, Neuroentwicklungsstörungen, Verhaltensprobleme oder sogar eine Frühgeburt bedingen. Einige dieser Langzeitfolgen treten nur bei Säuglingen auf, aber andere, wie chronische Atemwegserkrankungen, können bis ins Erwachsensein bestehen bleiben.

 

Wie schütze ich mich vor einer RSV-Infektion?

Da es keine Impfung gegen den RSV-Virus gibt, ist es wichtig, dass die Menschen sich an die Grundregeln der Hygiene halten, um eine Infektion zu vermeiden. Es ist auch wichtig, dass Babys und Kleinkinder, die anfälliger für RSV-Infektionen sind, besonders gut geschützt werden, indem man sich regelmäßig die Hände wäscht und versucht, den Kontakt zu anderen Menschen zu minimieren, die RSV-Symptome haben. Außerdem ist es wichtig, dass Eltern, die ein Baby oder Kleinkind mit RSV haben, ihr Kind bei den ersten Anzeichen einer RSV-Infektion zu einem Arzt bringen.

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